Kinderprodukte platzsparend verstauen

11. September 2019

Ein vollgestellter Hausflur, kein Keller, wenig Abstellraum: Eltern kleiner Kinder in Stadtwohnungen kennen die Herausforderung, eine Stellfläche für Kinderwagen, Buggy und Co zu finden, allzu gut. Die Wohnungsnot tut ihr Übriges: In eine größere Wohnung umzuziehen, ist häufig keine realistische Option. Also bleibt vielen Familien nichts anderes übrig, als mit dem Platz, der ihnen zur Verfügung steht, möglichst gut auszukommen.

Gerade in den ersten Jahren mit Baby und Kind wollen alle Utensilien, die für den Eltern-Alltag unabdingbar sind, sinnvoll und möglichst platzsparend verstaut werden. Stellfläche für Kinderprodukte – woher nehmen, wenn nicht stehlen? Wir haben vier Tipps für dich zusammengestellt, mit denen du auch in einer kleineren Wohnung alles entspannt unterbringen kannst.

1. Wände nutzen, um Stauraum zu schaffen

In vielen Wohnungen bleiben Wände zum Großteil ungenutzt oder dienen nur dem Aufhängen von Bildern. Zudem reichen viele Schränke nicht bis zur Zimmerdecke, sodass wertvoller Platz verschenkt wird. Schau dich doch mal in deinem Zuhause um und geh auf die Suche nach freien Wandflächen, die Platz für Regalbretter, Hängeregale oder höhere Schränke bieten. Vielleicht kannst du sogar im Flur oder einem anderen Raum eine zweite Ebene einbauen, in der du zum Beispiel Bettwäsche, selten genutztes Spielzeug oder Dinge, die du nicht regelmäßig nutzt, unterbringen kannst.

2. Mehr Platz im Kinderzimmer mit Hochbetten

Um für zusätzlichen Platz im Kinderzimmer von Kindern ab etwa 6 Jahren zu sorgen, eignen sich Hochbetten perfekt. Viele Kinder lieben es, wenn es zum Schlafen hoch hinaus geht – und du nutzt gleichzeitig die Höhe des Raumes optimal aus. So bleibt unter dem Bett Platz zum Spielen, für ein Schlafsofa oder ein weiteres Bett für das Geschwisterkind. Ein Hochbett lässt sich außerdem mit anderen Möbeln im Kinderzimmer vielfältig kombinieren. Wichtig: Achtet bitte auf ein ausreichend hohes Geländer, damit euer Kind nachts nicht aus dem Bett fallen kann.

3. Fuhrpark & Kinderwagen clever zusammenstellen

Kinderwagen, Buggys und Dreiräder können richtige Platzdiebe sein. Hier empfiehlt es sich, bereits beim Kauf genau darauf zu achten, welches Modell wirklich zu den eigenen Lebensumständen passt. Wenn du in der Stadt lebst und überwiegend in städtischen Gefilden unterwegs bist, hast du andere Bedürfnisse und Ansprüche als Eltern, die die meiste Zeit auf dem Land verbringen.

Lass dich deswegen vor dem Kauf unbedingt beraten oder informiere dich im Vorfeld über platzsparende Modelle. Kinderwagen und Buggys gibt es mittlerweile nämlich auch im Handtaschenformat. So lässt sich beispielsweise der YOYO+ Kinderwagen von der Marke Babyzen so klein zusammenfalten, dass er sogar ins Flugzeug-Handgepäck passt. Dieser Kinderwagen, den du sowohl als Buggy als auch in der 0+-Variante ab der Geburt nutzen kannst, ist jedoch nicht nur ein echtes Reisewunder, sondern auch zu Hause eine Erleichterung. Er lässt sich ganz einfach an die Garderobe hängen, passt in (fast) jede Schublade oder dorthin, wo auch immer du gerade 52x44x18 cm Platz zur Verfügung hast. Durch die 2-in-1-Variante sparst du dir obendrein ein Produkt und musst dir nicht neben dem Kinderwagen noch einen separaten Buggy zulegen.

Auch in der Sparte der Dreiräder hat der Markt in den letzten Jahren Innovationen hervorgebracht, die Eltern mit kleinen Wohnungen das Leben erleichtern: So lässt sich beispielsweise das Doona Liki Trike ebenfalls auf Handgepäck-Größe zusammenfalten. Genau wie der YOYO+ könnt ihr es entsprechend nach dem Gebrauch einfach einklappen und nahezu überall verstauen.

4. Regelmäßig ausmisten

Die simpelsten Lösungen sind oft die besten. Minimalismus ist nicht nur ein Trendthema, sondern auch ein echter Lebensretter für alle, denen die Kinderprodukte im eigenen Heim über den Kopf wachsen. Gerade in der ersten Zeit mit Kindern häufen sich Dinge, die zwar angeschafft, aber nie benutzt wurden oder die als lieb gemeinte, aber unbrauchbare Geschenke in die Wohnung gewandert sind. Häufig heben Eltern auch alles mögliche aus den Anfangsjahren auf, auch wenn ihre Kinder längst aus dem Babyalter herausgewachsen sind.

Natürlich spricht nichts dagegen, einige wertvolle Erinnerungsstücke aufzubewahren. Gerade wenn nur begrenzter Platz zur Verfügung steht, lohnt sich jedoch die Überlegung, ob du dich nicht von dem einen oder anderen kaputten Spielzeug oder nie getragenen Kleidungsstück trennen kannst. Eine bewährte Methode, um nicht mehr benötigtes von wirklich sinnvollem Hab und Gut zu unterscheiden: Überlege dir, was davon du in den letzten drei Monaten genutzt hast und was nicht. Alles, was diesen Test besteht, darf bleiben – alles andere fliegt raus. Die aussortierten Teile kannst du zum Beispiel verschenken oder spenden und tust damit gleichzeitig noch etwas Gutes.

Wir wünschen euch viel Spaß beim kreativen Umgestalten und Ausmisten eurer Wohnung.

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